Butterzeit ist ein Ruhrgebiets-Synonym für Brotzeit, kleine Pause. Da wurde die mitgebrachte Stulle ausgepackt und erst mal gevespert (wie wir Schwaben sagen würden). Klar, dass zur Zeche Zollverein, dem beeindruckenden UNESCO-Welterbe in Essen, auch eine Butterzeit gehören muss. Das zugehörige gastronomische Angebot mit diesem Namen befindet sich sehr prominent im Areal A, recht nahe und in Fußlaufnähe zum großen davorliegenden Parkplatz. Da man hier keinen Eintritt zahlen muss, kommt man einfach so aufs Gelände, was viele Einheimische, Touristen, Radfahrer, Wanderer nutzen. Achja, das wundervolle Red Dot Design Museum liegt auch gleich ums Eck.
Seit Dezember 2001 ist die Zeche Zollverein Weltkulturebe. Die Brotzeit kann man ebenerdig und somit barrierefrei sehr bequem erreichen. Sie bietet auf gut 150 Quadratmetern (inklusive Empore) genügend Platz zum Rasten, Essen und Trinken – aber auch zum Feiern, wie hier ständig angepriesen wird. Dass auf alten Industrie-Denkmälern sogar Hochzeiten gefeiert werden, durfte ich selbst sehen. Allerdings hat mich die dauernde Betonung auf Event-Location allerorten doch schon ein bisschen genervt. Soviel Feste gibt es doch gar nicht, oder?
Wir waren an einem Wochentag im ausgehenden September am Nachmittag vor Ort. Das Lokal ist zweckmässig eingerichtet, mit schwarzen Holztischen und lehnenlosen Bänken. Licht kommt vor allem durch Glaselemente im oberen Bereich des Raumes herein, darunter ist die sehr schöne Fotostrecke einer Ausstellung zu sehen. Beachtenswert sind die individuell ebenfalls mit lokalen Fotos gestalteten ausladenden Lampenschirme. Bei gutem Wetter kann man natürlich auch draussen sitzen, an einfachen Biertischen und –bänken. Das scheint recht häufig missbraucht zu werden, weil vermutlich manche Gäste hier einfach (wie in Bayern so üblich) ihre mitgebrachte Brotzeit vertilgen, anstatt das örtliche gastronomische Angebot zu nutzen.
An einer freundlichen, hell beleuchteten, großzügigen Selbstbedienungstheke im hinteren Bereich des Lokals holt man sich Essen und Trinken selbst. Das wirkt ein bisschen wie in einer Kantine oder einem Bistro. Es gibt eine angenehme Auswahl an heissen und kalten Getränken, sowie Suppen, Sandwiches, Snacks, Currywurst, Kuchen und Süssigkeiten.
Da wir schon satt waren, tranken wir hier nur einen „Absacker“ (gleich: Kaffee und Wasser). Die Speisen erschienen uns im Vergleich zum restlichen gastronomischen Angebot der Zeche Zollverein auch recht einfach und nicht unbedingt sehr hochwertig. Aber das war die Butterzeit während der Maloche der Kumpels wahrscheinlich auch nicht. Egal: das Lokal eignet sich auf jeden Fall, um schnell wieder zu Kräften zu kommen, den Wasserpegel aufzufüllen und etwaigen akuten Kohldampf zu stillen. Während unseres Besuches war das Lokal fast menschenleer, unser ortskundige Freund erzählte jedoch, dass er hier manchmal nach einer Fahrradtour einkehrt. Während unserer Anwesenheit wurde übrigens auf dem Areal ein Film gedreht. Vermutlich hat die Crew später in der Butterzeit auch eine Pause eingelegt.
Butterzeit ist ein Ruhrgebiets-Synonym für Brotzeit, kleine Pause. Da wurde die mitgebrachte Stulle ausgepackt und erst mal gevespert (wie wir Schwaben sagen würden). Klar, dass zur Zeche Zollverein, dem beeindruckenden UNESCO-Welterbe in Essen, auch eine Butterzeit gehören muss. Das zugehörige gastronomische Angebot mit diesem Namen befindet sich sehr prominent im Areal A, recht nahe und in Fußlaufnähe zum großen davorliegenden Parkplatz. Da man hier keinen Eintritt zahlen muss, kommt man einfach so aufs Gelände, was viele Einheimische, Touristen, Radfahrer, Wanderer... mehr lesen
3.0 stars -
"Kantinenatmosphäre" MinitarButterzeit ist ein Ruhrgebiets-Synonym für Brotzeit, kleine Pause. Da wurde die mitgebrachte Stulle ausgepackt und erst mal gevespert (wie wir Schwaben sagen würden). Klar, dass zur Zeche Zollverein, dem beeindruckenden UNESCO-Welterbe in Essen, auch eine Butterzeit gehören muss. Das zugehörige gastronomische Angebot mit diesem Namen befindet sich sehr prominent im Areal A, recht nahe und in Fußlaufnähe zum großen davorliegenden Parkplatz. Da man hier keinen Eintritt zahlen muss, kommt man einfach so aufs Gelände, was viele Einheimische, Touristen, Radfahrer, Wanderer
Besucht am 27.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Ursprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in der Gruppe.
Wir landeten bei unserem diesjährigen Besuch letztendlich in der Kokerei, die heutzutage als „café, restaurant, catering & eventlocation“ firmiert. Und dieser Ort hat uns so sehr beeindruckt, dass wir hier kaum wieder wegkamen. Wir strandeten in dem „wohl schönsten Biergarten des Reviers“ – bei großzügigen Temperaturen weit über 20 Grad, einem passionierten, gut organisierten Service und inmitten eines einzigartig beeindruckenden Industrie-Ambientes. Ein bisschen fühlten wir uns an den Film „Palermo Shooting“ erinnert. Es fühlte sich an, wie in einem exorbitanten Traum: rostendes Stahl, riesige Kokerei-Anlagen, blühende Pflanzen, ein verwunschenes Freibad, lässige Liegestühle, verhaltener Baulärm. Dazwischen Gäste jeglicher Couleur: Bicyclisten aus der Gegend, gut Betuchte bei undurchsichtigen Transaktionen, verliebte Paare, ausländische Besucher mit sichtbarem Hunger.
Schon beim ersten Betreten des Gebäudes stockt einem fast der Atem. Fast glaubt man noch den Maschinenlärm zu hören und klopft sich unablässig die scheinbar staubige Hose ab. Später beim Verlassen habe ich mich glatt in den riesigen Hallen verlaufen und habe beinahe nicht mehr den Ausgang gefunden. Gefährlich, wenn gerade der letzte E-Bus des Tages abfahrtbereit vor der Türe steht….
Nun zum Essen. Glücklicherweise haben wir hier einen flinken, flotten, aufmerksamen Service erlebt, der uns sofort bemerkt und mit einer Karte versorgt hat. Die Bestellung wurde umgehend aufgenommen, auf das Servieren der Speisen haben wir nur etwas mehr als eine Viertelstunde gewartet, obwohl alles sehr frisch und meilenweit entfernt von Convenience Food war. Eine sehr positive Erfahrung, nachdem wir andernorts ziemlich viel Ignoranz und Behäbigkeit erlebt haben. Die Karte glänzt mit einem kreativen Mix von traditionellen Speisen mit modernem, internationalem Anklang und ganz individueller Interpretation. Wir wählten einen „Salat Kokerei“ mit zwei Garnelenspießen für 14,90 Euro, sowie der Ruhrpottklassiker Currywurst mit Süsskartoffel-Fritten für sehr günstige 7,90 Euro. Der Salat war üppig mit jeder Menge Blattsalaten und klein geschnittenem frischem Grünzeug wie Paprika, Radieschen, Gurke, Tomate. Alles sehr knackig, leider kaum gewürzt, so dass ich dringend um Pfeffer und Salz bitten musste. Als Dressing stand zur Auswahl Buttermilch-Orange und Sesam-Soja. Beides sehr unkonventionell und erst mal recht interessant klingend. Ich wählte erstere Variante, die allerdings kaum heraus zu schmecken war und wohl auch zu sparsam aufgetragen war. Vermutlich wäre Sesam-Soja doch die kräftigere und passendere Variante gewesen. Bei den Garnelen hat man nicht gespart, sie wirkten frisch, ohne Beigeschmack, sehr angenehm in der Textur. Eine Scheibe Baguette und ein kleines Dinkelbrötchen komplettierten diese recht üppige und gut sättigende, aber absolut nicht belastende Mahlzeit. Die Currywurst überzeugte durch eine wirklich kräftige, gehaltvolle Sauce, wie sie uns selten unterkommt! Grandios! Dazu harmonierte ganz hervorragend die leicht süssliche Note der Süsskartoffel-Fritten, die mit grobem Meersalz gewürzt waren. Mayo und Ketchup gab es auf Wunsch natürlich kostenlos dazu. Serviert wurden die Speisen auf schwerem, perlweissem Porzellan, das in wundervollem Kontrast zum dunklen Ambiente der Kokerei stand. Auch am Cola light (0,4 Liter für 3,80 Euro) und dem alkoholfreien Weizen (4,00 Euro) gab es weder preislich noch von der Serviertemperatur her was zu meckern. Die gut gelaunte, gut organisierte Servicekraft war mit der Rechnung auf unseren Wunsch hin sofort zur Stelle.
Die Gasträume (zweigeschossig) sowie der Aussenbereich können für Veranstaltungen und Events gemietet werden. Vorne am Wasserbassin, das in den Sommermonaten als eine Art Freibad genutzt wird, spielen manchmal auch Bands. Alles in allem ein traumhafter Ort.
Ursprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in... mehr lesen
Café & Restaurant Die Kokerei
Café & Restaurant Die Kokerei€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten02018301298Kokereiallee 71, 45141 Essen
4.5 stars -
"Verwunschener Ort mit besonderem Charme" MinitarUrsprünglich wollten wir in der Zeche Zollverein ein ganz besonderes Jubiläum feiern und sehr gepflegt und hochwertig zu Abend speisen. Aber unsere Pläne wurden durchkreuzt. Was wieder einmal zeigt, dass man rechtzeitig planen und vorreservieren sollte. Andererseits muss man auch immer offen für neue Erfahrungen bleiben, sonst verschliesst sich einem das Ungewöhnliche und Unerwartete. Das Zechenareal als ausgewiesenes Weltkulturerbe ist einfach mega-beeindruckend. Mehrere, sehr unterschiedliche gastronomische Angebote laden zum Verweilen, Rasten, Pausieren, Essen, Speisen und Dinieren ein. Alleine oder in
Zeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger Eventgastronomie in einzigartigem Ambiente.
Wir verschafften uns bei unserem heutigen Besuch einen ersten Eindruck bei einer Fahrt mit dem E-Bus, der gut an an einem halben Dutzend Haltestellen auf dem Areal stoppt. Schon auf der ersten Rundtour war klar: im Casino Zollverein, Schacht XII Halle 9, möchten wir gerne unseren heutigen Ausflug stilgerecht abschliessen und entspannt dinieren. Das Casino wurde uns auch während der Fahrt in höchsten Tönen angepriesen und wirklich wärmstens empfohlen. Offenbar kocht hier ein bekannter holländischer (?) Koch, der sich schon einen Namen gemacht hat. Da ich gerne Sightseeing mit guter Gastronomie verbinde, war ich sofort Feuer und Flamme.
Um es vorweg zu nehmen: Casino nannte man im Pott eher die Kantine einer Firma oder eines Arbeitsplatzes, als eine Glücksspieleinrichtung. Das Lokal, von dem wir hier sprechen, befindet sich in der ehemaligen Kompressorenhalle der Zeche. Architektonisch und gestalterisch muss man einfach beeindruckt sein, auch mir blieb schlichtweg die Spucke weg. Beeindruckende Illumination, grandiose Inneneinrichtung, riesige Leuchter, hohe Wände, martialische Wandverkleidung, einzigartige Farbkombinationen, dunkle Sitzmöbel – hier muss ein Heer von auserlesenen Innenarchitekten gewirkt haben. Offenbar kann man dieses tolle Restaurant auch für Hochzeiten, Firmenevents und repräsentative Gelegenheiten buchen, was sehr häufig der Fall ist. Leider auch heute, an einem x-beliebigen Wochentag im ausgehenden September.
So wurden wir mit Hinweis auf eine geschlossene Gesellschaft leider auch nicht mehr ins Lokal zum Essen vorgelassen. Im Aussenbereich wurde aber glücklicherweise noch bedient – und das war ganz akzeptabel an diesem noch sommerlich warmen Tag. Die Aussenmöblierung ist schlicht, aber sehr hochwertig und nobel. Lange Alutische mit Lochgitter, dazu großzügige Bänke, die mit hellen Polstern ausgelegt sind. Wirkt ein bisschen wie für eine adelige Großfamilie geschaffen, aber wir haben uns auch zu zweit nicht ganz verloren gefühlt.
Bedient wurde aufmerksam und mit großer Höflichkeit. Ich wurde zu einem Weinschorle eingeladen, zu dem ein recht ausladendes Glas serviert wurde. Was das Essen angeht, haben wir uns gezwungenermaßen umorientiert. Dabei hätte mich das Essener Kochquintett Menü, das noch bis Ende des Monats angeboten wird, sehr gereizt.
Das Casino ist übrigens sehr bequem mit dem E-Bus erreichbar, der eine Haltestelle vor der Haustüre hat. Gegenüber des Casinos befindet sich auch eine öffentliche Toilettenanlage, die gut frequentiert wird, auch von Gästen, die kostenfrei das Areal besuchen. Das heute entgangene mehrgängige Menü würde ich gerne bei meinem nächsten Besuch nachholen. Übrigens: eine Reservierung lohnt sich immer – und dann erfährt man natürlich am ehesten im Vorfeld von eventuellen Events.
Zeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger... mehr lesen
Restaurant Casino Zollverein
Restaurant Casino Zollverein€-€€€Restaurant, Biergarten0201830240Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
4.5 stars -
"Beeindruckende Kulisse" MinitarZeche Zollverein, tja, was soll man da noch sagen. Beeindruckende Industriearchitektur, UNESCO-Welterbe seit dem Jahre 2001, einst größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Zentralkokerei Europas. Hier könnte man tagelang herumstromern und käme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das macht Hunger und auch Durst (vor allem an einem Tag wie dem heutigen, als das Thermometer im ausgehenden September gut 25 Grad anzeigt). Der Ort bietet diverse gastronomische Angebote an, von einfacher Selbstbedienung mit begrenztem Angebot bis hin zu hochwertiger
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Seit Dezember 2001 ist die Zeche Zollverein Weltkulturebe. Die Brotzeit kann man ebenerdig und somit barrierefrei sehr bequem erreichen. Sie bietet auf gut 150 Quadratmetern (inklusive Empore) genügend Platz zum Rasten, Essen und Trinken – aber auch zum Feiern, wie hier ständig angepriesen wird. Dass auf alten Industrie-Denkmälern sogar Hochzeiten gefeiert werden, durfte ich selbst sehen. Allerdings hat mich die dauernde Betonung auf Event-Location allerorten doch schon ein bisschen genervt. Soviel Feste gibt es doch gar nicht, oder?
Wir waren an einem Wochentag im ausgehenden September am Nachmittag vor Ort. Das Lokal ist zweckmässig eingerichtet, mit schwarzen Holztischen und lehnenlosen Bänken. Licht kommt vor allem durch Glaselemente im oberen Bereich des Raumes herein, darunter ist die sehr schöne Fotostrecke einer Ausstellung zu sehen. Beachtenswert sind die individuell ebenfalls mit lokalen Fotos gestalteten ausladenden Lampenschirme. Bei gutem Wetter kann man natürlich auch draussen sitzen, an einfachen Biertischen und –bänken. Das scheint recht häufig missbraucht zu werden, weil vermutlich manche Gäste hier einfach (wie in Bayern so üblich) ihre mitgebrachte Brotzeit vertilgen, anstatt das örtliche gastronomische Angebot zu nutzen.
An einer freundlichen, hell beleuchteten, großzügigen Selbstbedienungstheke im hinteren Bereich des Lokals holt man sich Essen und Trinken selbst. Das wirkt ein bisschen wie in einer Kantine oder einem Bistro. Es gibt eine angenehme Auswahl an heissen und kalten Getränken, sowie Suppen, Sandwiches, Snacks, Currywurst, Kuchen und Süssigkeiten.
Da wir schon satt waren, tranken wir hier nur einen „Absacker“ (gleich: Kaffee und Wasser). Die Speisen erschienen uns im Vergleich zum restlichen gastronomischen Angebot der Zeche Zollverein auch recht einfach und nicht unbedingt sehr hochwertig. Aber das war die Butterzeit während der Maloche der Kumpels wahrscheinlich auch nicht. Egal: das Lokal eignet sich auf jeden Fall, um schnell wieder zu Kräften zu kommen, den Wasserpegel aufzufüllen und etwaigen akuten Kohldampf zu stillen. Während unseres Besuches war das Lokal fast menschenleer, unser ortskundige Freund erzählte jedoch, dass er hier manchmal nach einer Fahrradtour einkehrt. Während unserer Anwesenheit wurde übrigens auf dem Areal ein Film gedreht. Vermutlich hat die Crew später in der Butterzeit auch eine Pause eingelegt.