
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Das Lokal war uns bis heute völlig verborgen geblieben – und das, obwohl es recht nahe an unserer Wohnung liegt. Aber es tauchte in keiner „Liste“ der Stadt Bergisch Gladbach auf. Aber bei der Suche nach Gaststätten, die mittags öffnen, fiel es endlich auf.
Das Restaurant liegt auf dem Gelände des Tennisclubs „SV Blau Weiß Hand“ und ist von vielen Grünflächen umgeben.
Ambiente
Das Speiselokal liegt in der „Höhe“. Unten hat das Gebäude die Umkleidekabinen und Räume für Tennismitglieder. Auch die Toiletten für Gäste des Restaurants liegen in diesem Bereich.
Man muss also einige Stufen steigen, um in das Lokal zu kommen und auf der anderen Seite zum Sanitärbereich eine Treppe absteigen.
Der erste Gastraum an der Treppe beherbergt auch die Theke und lässt einen Blick auf die Küche zu. Weiter durch (zur linken Hand) sind noch kleine Säle (es soll Platz für bis zu 120 Personen bestehen). Hier war eine größere Gesellschaft für ein Fest (60 stand an der Wand) untergebracht.
Rund um das Lokal herum befindet sich ein schmaler „Umlauf“ - eine Außenterrasse mit einigen Plätzen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt. Die Einrichtung war wie in einem Bistro gehalten: blanke Tische und stabile Stühle; aber mit etwas Dekoration am Platz. Die Servietten waren aus Papier, das Besteck einfach gehalten.
Service
Der Kellner war äußerst freundlich und gab gerne Auskünfte zur Karte. Allerdings konnte er nicht alle Fragen verstehen, weil er vielleicht italienisch (es kann aber auch eine osteuropäische Mundart gewesen sein) verstand. Ich liebe die italienische Sprache, aber ich beherrsche sie nicht richtig.
Die Karte(n)
Es gibt ein paar Vorspeisen, relativ viele Pastagerichte und auch Pizze. Fleisch und Fisch sind weniger stark vertreten; Kids Menü und Dessert vervollständigen das Angebot.
Auch bei den Getränken gibt es genug Angebote.
Die verkosteten Speisen
vorweg: Pizzabrötchen, Oliven, Brotcreme
Die Brötchen waren warm und relativ kompakt. Bei den Oliven handelte es sich um eingemachte entsteinte grüne und schwarze Vertreter. Die Creme war weich und hatte einen hohen Fettanteil. Sie war gut zu verteilen.
Nr. 4: Antipasto - Gemischte Vorspeise aus gegrilltem Gemüse und Tomaten Mozzarella, Parmaschinken Melone – 11,00 €
Es handelte sich um Tomate mit Mozzarella und Basilikum; gegrillte Auberginenscheiben und Zucchinistücke; Melone mit Schinken; Paparikaschnipsel; getrocknete eingelegte Tomaten; marinierte Pilze (Champignon); ein Stück Gorgonzola; eine Salamischeibe mit geriebenem Parmesan und ein Stück Bruschetta.
Also eine angenehme Mischung aus der Abteilung Antipasto.
Nr. 40: Biagio - mit Thunfisch, Zwiebeln, Paprikaschoten - 11,50 €
Warum diese Pizza diesen Namen trägt, konnte ich nicht ermitteln. Vielleicht soll sie an einen Sänger mit diesem Vornamen oder an den heiligen Blasius erinnern. In der katholischen Kirche wird am 3. Februar oder auch tags zuvor jeweils ein Segen gespendet. Blasius (übersetzt: der Lispelnde) gehört zur Gruppe der Nothelfer. Er soll einem Soldaten, der eine Fischgräte verschluckt hatte, das Leben gerettet haben. Daher soll der Segen vor Halskrankheiten und anderen Übeln schützen.
Jedenfalls haben wir uns nicht verschluckt.
Ganz im Gegenteil: Die Pizza war groß. Der Teig war dünn und am Rand knusprig. Der Belag war angenehm verteilt und gut gewürzt.
Wir waren sehr zufrieden damit.
Tafelgericht: Doradenfilet, Pasta Aglio, Olio e Peperoncino in Zitronensauce – 15, 50 €
Das kleine Filet war auf der Haut gebraten, gut gewürzt und saftig. Ich hätte jedoch anders angerichtet: Die schmackhafte Sauce mit feinen Zitrusnoten hätte ich auf den Teller gegeben, den Fisch darauf gelegt und unbedingt die Hautseite nach oben, damit sie knusprig bleibt. Hier war es umgekehrt: die Haut war unten und die Sauce über dem Fisch. Aber es hat auch so gut geschmeckt.
Die Spaghetti waren al dente. Die Begleitung bestand aus Oliven, kleinen sanften Chilistücken, Knoblauch und Olivenöl. Ich hätte mir noch etwas frischen Parmesan darüber gewünscht.
Aber das Gericht war auch so recht schmackhaft.
Getränke
San Pellegrino 0,75 l – 6,00 €
Gaffel Kölsch 0,2 l – 1,60 €
Das Kölsch war gut gekühlt und frisch – der Preis recht günstig (in Köln werden – je nach Domnähe - dafür gerne auch 2,20 € und mehr genommen).
aufs Haus: Espresso, Grappa
Der Kaffee war angenehm geröstet und heiß. Der Schnaps war gut gekühlt. Immer ein gelungener Abschluss
Preis-Leistungs-Verhältnis
Mir erscheinen die Preise recht günstig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Pluspunkte: täglich mittags geöffnet, leicht mit Bus zu erreichen, Pizza überzeugend – Pasta und Fleischgerichte sind noch offen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.09.2023 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm